Sechs Spiele und fünf Niederlagen - und trotzdem: Vor dem Spiel am Freitagabend (15. September, 19 Uhr) gegen Rot Weiss Ahlen sind die Verantwortlichen des SV Lippstadt zuversichtlich, dass der SVL nach dieser Begegnung nicht mehr das Schlusslicht der Regionalliga West sein wird.
"Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir treffen auf einen Gegner, der mit uns auf Augenhöhe ist. Wir haben in der Länderspielpause intensiv gearbeitet. Zudem sehe ich bei uns schon seit Ende August und auch dem 1:0-Sieg im Westfalenpokal gegen den FC Gütersloh eine Weiterentwicklung im Vergleich zu den ersten Saisonspielen. Ich bin mir sicher, dass wir auf einem guten Weg sind", erzählt Dirk Brökelmann, Manager des SV Lippstadt.
Zuletzt unterlag Lippstadt in der Liga bei Fortuna Köln mit 1:4, davor feierte der SVL den bis dato einzigen Sieg der Saison: ein 3:0 über die Zweitvertretung des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. "Das waren gute Spiele von uns. Und ich bin wahrlich kein Schönredner: Aber das 1:4 in Köln ist viel zu hoch ausgefallen. Das wissen auch die Fortunen. Wenn wir am Freitag gegen Ahlen so wie in Köln auftreten und unsere Fehler ein wenig minimieren, dann gibt mir das die berechtige Hoffnung, dass wir am Freitag den zweiten Heimsieg der Saison einfahren und die Rote Laterne in der Liga abgeben. Das ist jedenfalls unser Ziel!", unterstreicht Brökelmann.
Und die Ahlener? "Sie sind in einer ähnlichen Situation wie wir, haben nur zwei Punkte mehr auf dem Konto. Sie haben im Sommer auch nahezu den kompletten Kader ausgetauscht. Da ist auch viel individuelle Qualität in der Mannschaft. Wir müssen auf jeden Fall gewappnet sein. Das werden wir aber auch sein", antwortet Brökelmann.
Lippstadts Trainer Felix Bechthold muss aktuell auf drei Langzeitverletzte verzichten. Maximilian Fischer und Levin D'Hone kurieren jeweils einen Kreuzbandriss aus, Wladimir Wagner hat mit muskulären Problemen zu kämpfen. "Das braucht alles noch Zeit. Aber die Jungs sind auf dem richtigen Weg. Klar ist, dass sie uns fehlen und guttäten", sagt Brökelmann.